"In Rostock schlummert sehr viel Potenzial [...]. Ich bin motiviert und bereit mit voller Hingabe die Möglichkeiten und Chancen gemeinsam mit der Bürgerschaft zu nutzen, die dieses Amt mit sich bringt."
Claus Ruhe MadsenStichwahl zum Oberbürgermeister am 16. Juni 2019
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Jage mit meinem kleinen Pixel-Ich durch unsere Stadtteile, räum ordentlich auf und sammel so viele Münzen für Rostocks Kasse, wie nur möglich!
7 Fakten über mich
1. Wo komme ich her, wo will ich hin?
Ich bin in der Hauptstadt von Dänemark, Kopenhagen, geboren. Aufgewachsen bin ich allerdings nördlich von Kopenhagen. Später zog meine Familie an die dänische Nordsee. Dort habe ich am Struer Staatsgymnasium auch als Jahrgangsbester mein Abitur gemacht.
Allerdings brauchte ich ein Jahr vor meinem Abitur eine Auszeit. Ich hatte keine Lust mehr auf Schule und habe lieber ein halbes Jahr auf einem Fischkutter in der Nordsee gearbeitet, um me(e)hr als nur die Schulbank kennenzulernen. Mein Ziel war es, das wahre Leben zu spüren und dieses halbe Jahr auf Hochsee hat mich sehr geprägt. Ich lernte, dass man viel mehr leisten kann, als man sich selber zutraut. Ich musste das erste Mal wirklich alleine klar kommen, ohne dass meine Mutter in Rufweite war - auch wenn ich sie mir noch so sehr wünschte.
Nach meinem Abitur wollte ich zur „Kongelig livgarde“ (Leibwache der Königin). Mein Vater meinte jedoch, dass es besser wäre, statt freiwillig im Wald Löcher zu buddeln, sich ein Jahr im Ausland weiterzubilden. Mit 3.000 dänischen Kronen (etwa 400 Euro) und einem Koffer verließ ich Dänemark voller Abenteuerlust und Tatendrang. Mein erstes Ziel war das Ruhrgebiet, wo ich in einem skandinavischen Möbelhaus landete. Dort arbeitete ich im Lager, in der Auslieferung sowie im Verkauf und lernte neben Deutsch auch, wie man Möbel aufbaut. Später war ich nur noch im Verkauf und wurde Verkaufsleiter. Dann bekam ich die Möglichkeit, gemeinsam mit einigen Partnern die Möbel Wikinger GmbH zu starten und über die Jahre hinweg zu entwickeln - vom klassischen Laden hin zu einer kleinen Möbel-Kette mit Möbelhäusern und Innenstadtläden an mehreren Orten in Deutschland. Vor einigen Jahren haben wir dann noch die Mobilson GmbH gegründet, mit der ich mir einen Kindheitstraum erfüllt habe. Schon als kleiner Junge träumte ich davon, eine eigene Softeis-Maschine zu besitzen und täglich mein eigenes Eis zu zapfen. Dass es dann doch so schwierig mit dem Zipfel ist, konnte keiner ahnen. Also lasse ich es lieber in Warnemünde am Strand durch meine Softeis-erprobten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Zipfel-Expertinnen und Experten verkaufen. 2017 erweiterten wir das Angebot zusätzlich um Reisemobile - eine andere Branche, eine neue Herausforderung. Wo ich hin will… Ich bin seit über 20 Jahren in Rostock und möchte hier bleiben, weil hier meine Familie lebt und weil ich in Rostock meine Heimat und mein Zuhause gefunden habe.
Allerdings brauchte ich ein Jahr vor meinem Abitur eine Auszeit. Ich hatte keine Lust mehr auf Schule und habe lieber ein halbes Jahr auf einem Fischkutter in der Nordsee gearbeitet, um me(e)hr als nur die Schulbank kennenzulernen. Mein Ziel war es, das wahre Leben zu spüren und dieses halbe Jahr auf Hochsee hat mich sehr geprägt. Ich lernte, dass man viel mehr leisten kann, als man sich selber zutraut. Ich musste das erste Mal wirklich alleine klar kommen, ohne dass meine Mutter in Rufweite war - auch wenn ich sie mir noch so sehr wünschte.
Nach meinem Abitur wollte ich zur „Kongelig livgarde“ (Leibwache der Königin). Mein Vater meinte jedoch, dass es besser wäre, statt freiwillig im Wald Löcher zu buddeln, sich ein Jahr im Ausland weiterzubilden. Mit 3.000 dänischen Kronen (etwa 400 Euro) und einem Koffer verließ ich Dänemark voller Abenteuerlust und Tatendrang. Mein erstes Ziel war das Ruhrgebiet, wo ich in einem skandinavischen Möbelhaus landete. Dort arbeitete ich im Lager, in der Auslieferung sowie im Verkauf und lernte neben Deutsch auch, wie man Möbel aufbaut. Später war ich nur noch im Verkauf und wurde Verkaufsleiter. Dann bekam ich die Möglichkeit, gemeinsam mit einigen Partnern die Möbel Wikinger GmbH zu starten und über die Jahre hinweg zu entwickeln - vom klassischen Laden hin zu einer kleinen Möbel-Kette mit Möbelhäusern und Innenstadtläden an mehreren Orten in Deutschland. Vor einigen Jahren haben wir dann noch die Mobilson GmbH gegründet, mit der ich mir einen Kindheitstraum erfüllt habe. Schon als kleiner Junge träumte ich davon, eine eigene Softeis-Maschine zu besitzen und täglich mein eigenes Eis zu zapfen. Dass es dann doch so schwierig mit dem Zipfel ist, konnte keiner ahnen. Also lasse ich es lieber in Warnemünde am Strand durch meine Softeis-erprobten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Zipfel-Expertinnen und Experten verkaufen. 2017 erweiterten wir das Angebot zusätzlich um Reisemobile - eine andere Branche, eine neue Herausforderung. Wo ich hin will… Ich bin seit über 20 Jahren in Rostock und möchte hier bleiben, weil hier meine Familie lebt und weil ich in Rostock meine Heimat und mein Zuhause gefunden habe.
2. Warum mich wählen?
Ich habe viele gute Ideen, um unsere Stadt vorwärtszubringen. Ideen, die ich gemeinsam mit der Bürgerschaft mit Leben füllen möchte.
Um die Hanse- und Universitätsstadt Rostock weiterzuentwickeln, muss man zwar nicht unbedingt 100 ausgezeichnete neue Ideen und Einfälle finden. Vielmehr wäre es ein guter Anfang, die Vorschläge, die bereits existieren, auch umzusetzen.
Um diese vielen fantastischen Ideen zu realisieren, muss die Bürgerschaft über Parteigrenzen hinweg zusammenarbeiten. Nur so ist das beste Ergebnis für unser Rostock zu erreichen.
Konstruktiv miteinander arbeiten und nicht gegeneinander - das ist mir wichtig. Dieses Vorhaben soll dabei nicht nur in der Bürgerschaft gelten. Auch mit dem Rostocker Landkreis und mit der Landesregierung sollte ein neuer Weg eingeschlagen werden. Miteinander und Füreinander.
Politik sollte sich an den täglichen Herausforderungen und neuen Aufgaben orientieren und nicht an alten Parteibüchern. Rostock ist zu lange verwaltet worden, ob bei Schulen, Straßen oder im Wohnungsbau. Es wird Zeit, Rostock wieder zu entwickeln.
Die Bürgerinnen und Bürger sollen im Fokus stehen, die Verwaltung als Dienstleistung agieren.
Ich bin parteilos und daher frei und unabhängig und somit nicht an Vereinbarungen gebunden.
In Dänemark geboren und aufgewachsen habe ich gelernt, was soziales Leben und Miteinander bedeutet. Mir sind Themen wie Ökologie und Nachhaltigkeit sehr wichtig, weshalb auch meine Firma seit vielen Jahren „ein grünes Möbelhaus“ ist.
Wer wie ich Kinder hat, wird umso besser verstehen, dass wir uns ernsthaft für unsere Umwelt einsetzen müssen.
Neben Ökologie und Soziales ist mir der Bereich Wirtschaft ebenfalls sehr vertraut. Ich habe einige Firmen erfolgreich aufgebaut und führe über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zudem war ich 6 Jahre lang Präsident der IHK zu Rostock. Somit kenne ich nicht nur die Gesamtwirtschaft, sondern habe mich auch viele Jahre für sie eingesetzt und engagiert. Während dieser Zeit habe ich Gespräche und Vereinbarungen mit unterschiedlichen politischen Parteien und Verbänden geführt und immer konstruktiv mit allen Partnern gearbeitet.
Ich bin bestens verbunden mit der Regional-, Landes- und Bundespolitik.
Ich kann Menschen motivieren und begeistern.
Ich bin ein Querdenker und mag unkonventionelle Lösungsansätze, vor allem wenn sie zum Erfolg führen. „Haben wir immer so gemacht“ sollte als Ausrede verboten werden.
3. Was bewegt mich?
Mich bewegen Begegnungen mit Menschen, dessen Leben von Ereignissen oder vom Schicksal getroffen wurde.
Man hat nur ein Leben und manche, ob ganz jung oder alt, werden vor Herausforderungen gestellt, die man oft nicht alleine bewältigen kann. Ich habe im Leben so viel Glück und Erfolg gehabt und trotzdem ist mir bewusst, dass wir alle unser ganz eigenes Päckchen zu tragen haben - bei den einen ist es leichter, bei den anderen aber auch schwerer.
Das bewegt mich sehr.
Deshalb ist mir die Organisation der Hanse-Tour Sonnenschein eine Herzensangelegenheit, weil vielen schwerkranken Kindern und deren Familien mit diesem kleinen Beitrag geholfen werden kann.
Ebenso bewegen mich auch Menschen, die für ihre Kunst, den Sport, ihre Politik, ihr Hobby oder die Arbeit alles geben - die sich voller Hingabe einer Aufgabe oder Herausforderung stellen, die nicht nur den leichten Weg gehen, sondern lieber den richtigen.
Leidenschaft, Ausdauer, Willen - Menschen, die voller Überzeugung etwas tun, egal ob ich der gleichen Überzeugung bin oder nicht. Das bewegt mich.
4. Wie sehe ich Rostock?
Rostock ist eine wunderschöne Stadt, eine Großstadt an der Küste mit einem schönen, breiten Strand und einem Hafen voller Leben.
Einfach und perfekt in der Natur gelegen: der Rostocker Heide im Osten, die Felder und Wälder im Süden und Westen. Im Norden die Ostsee und mittendrin die Warnow.
Unser Hafen als Tor zum Ostseeraum.
Wir sind die größte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern mit einer sehr traditionellen und anerkannten Universität und der mit Abstand stärkste Wirtschaftsstandort im Land.
Weltoffen und modern.
Eine Stadt mit viel Sport und noch mehr Kultur.
Aber auch eine Stadt, in der vieles nur noch verwaltet wurde, eine Stadt, in der noch viel mehr Potenzial drin steckt.
Rostock ist die Stadt, in der ich bis an mein Lebensende leben möchte.
Liebenswerte Menschen, eine perfekte Stadt, in der es wirklich alles gibt, bis auf …. Berge. Aber die gibt es auch in Dänemark nicht.
5. Warum will ich Oberbürgermeister werden?
Ich will Bürgermeister werden, weil ich überzeugt bin, dass ich etwas verändern kann.
Es sollte weniger Streit in der Bürgerschaft zwischen den Parteien und mit dem Bürgermeister geben. Wir müssen besser mit den Gemeinden und dem Landkreis zusammenarbeiten. Mit der Landesregierung bin ich bestens vernetzt und möchte das nutzen, um Rostock nach vorne zu bringen.
Ich verstehe was von Wirtschaft und habe aufgrund meiner Herkunft eine starke Verpflichtung zu sozialer Gerechtigkeit. Ökologie und Nachhaltigkeit stehen bei mir ganz vorne. Wir brauchen gerade als Stadt am Meer tragfähige Konzepte - sowohl ökonomisch als auch ökologisch. Die Bürgerinnen und Bürger müssen in den Mittelpunkt gerückt werden und ich werde alles dafür tun, Rostock lebens- und liebenswerter zu machen.
Persönlich haben mich viele gefragt, ob ich es mir reiflich überlegt habe zur Wahl anzutreten. Wenn ich erfolgreich wäre, müsste ich die Geschäftsführung meiner Firmen abgeben und auch als Präsident der IHK zu Rostock zurücktreten.
Die Aufgaben eines Oberbürgermeisters der Hanse- und Universitätsstadt Rostock sind allerdings so vielfältig, wichtig und interessant, dass ich es unbedingt angehen möchte.
Man kann es auch anders beschreiben: "Wäre Ihr Leben ein Buch, würden Sie es lesen?"
Die Frage habe ich mir gestellt.
Seit über 20 Jahren führe ich erfolgreich ein Möbelhaus. Das könnte ich die nächsten 20 Jahre sicher auch so weitermachen. Dann stünde in meinem Buch, ich hätte 40 Jahre statt 20 Jahre erfolgreich ein Möbelhaus geleitet. Das würde aber mein Buch nicht dicker machen und vor allem nicht interessanter.
Als ich gefragt wurde, ob ich antreten würde, um Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock zu werden, musste ich zwar überlegen, aber der Reiz, möglicherweise ein neues Kapitel schreiben zu können, war größer als die Angst das zu verlieren, was ich bereits aufgebaut habe.
Man wird nicht Bürgermeister, nur weil man es werden will. Man muss gewählt werden. Es ist ein langer, aber sehr interessanter Weg, auf dem ich Herausforderungen und spannenden Menschen begegnen werde.
Am Ende bleiben Ungewissheit, aber gleichzeitig auch der unbändige Wille etwas zu verbessern - wie im Geschäftsleben. Man kann nur sein Bestes geben, niemand kann mehr verlangen.
Ein Rathaus ist ganz sicher nicht wie ein Unternehmen, aber auch hier gilt es, Ziele und Visionen zu haben. Potenzial zu heben, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren, um gemeinsam etwas bewegen und gestalten zu können.
Man sollte nicht immer einfach sein bisheriges Leben über Bord werfen, aber sich trotzdem das persönliche Buch vor Augen halten und es mit neuen Träumen und Abenteuern füllen.
6. Kann ich Oberbürgermeister werden?
Vom Gesetz her kann ich schon Bürgermeister werden, aber es entscheiden allein die Wählerinnen und Wähler, genau wie bei jedem anderen Kandidaten.
7. Was Ihr noch nicht wusstet
Ich bin nah am Wasser gebaut und kämpfe oft mit Tränen, wenn es emotional wird. So ist es mir einfach unmöglich beim Märchen von Hans Christian Andersen „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern” ohne feuchte Augen davonzukommen.
Ich fahre auch sehr gerne Fahrrad, am liebsten Rennrad.
Und ich trinke sehr viel Kaffee und liebe Schokolade, Lakritz und Nüsse.